Für Aktive – ein Passivhaus
Bereits 1999 wurde das erste Passivhaus geplant. 2001 dann das erste im Landkreis Donau Ries. Zahlreiche weitere Referenzen folgten.
Doch was ist ein Passivhaus?
Vielfach wird das Passivhaus in der Presse als "das Haus ohne Heizung" beschrieben. Ganz stimmt das nicht! – Aber fast! Ein Passivhaus verbraucht lediglich 15 kwh pro Quadratmeter Wohnfläche. In einem Liter Öl stecken ca. 10 kwh. So würde ein Passivhaus also nur 1,5 Liter pro Quadratmeter Wohnfläche verbrauchen. Das bedeutet: ein Wohnhaus mit 150 m² Wohnfläche wurde nur 225 Liter Öl im Jahr verbrauchen. Selbstverständlich sollte man nicht mehr mit Öl heizen. Bei so wenig Verbrauch stehen mehrere hochinteressante Alternativen aus erneuerbaren Energien zur Verfügung.
Bei so wenig Energie könnte man das Passivhaus schon als kleines Wunderhaus bezeichnen – ist es aber nicht. In Wirklichkeit ist es die Weiterentwicklung dessen, was die Niedrigenergiehausbauer vor 20 Jahren begonnen haben: gute Dämmung des Hauses mit einer Dreischeibenverglasung, wärmebrückenfreies Konstruieren und eine Lüftungsanlage.
Zur Lüftungsanlage aber noch ein paar Worte: viele unterschätzen immer noch die Bedeutung. In einem durchschnittlichen Schlafzimmer mit zwei Personen steigt der CO² Gehalt (also fehlender Sauerstoff) innerhalb zwei Stunden auf einen kritischen Wert. Also nur durch Querlüften alle zwei Stunden hätten wir ausreichend gute Luft in unseren Räumen. Da dies völlig unpraktikabel ist, leben wir in der Regel in zu schlechter Luft. Folgeerscheinungen sind Leistungsabfall, Unwohlsein und Kopfweh bis hin zur Migräne!
Beispiele für Passivhäuser



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Wir sind zertifizierte Passivhaus-Planer und beraten Sie gerne persönlich zu diesem Thema!
Beispiel
Hier sehen Sie ein Beispiel für ein von AVS-Taglieber realisiertes Passivhaus. Mehr Beispiele für Passivhäuser finden Sie unter Referenzen.
